„Wir verstehen uns blind“
Ein weiteres Geschwisterpaar, das Olympia gemeinsam erleben wird, sind die Zwillinge Theresa und Amelie Stoll.
Bereits zum Grand Slam 2020 in Düsseldorf wurde Amelie als Trainingspartnerin für die leichten Gewichtsklassen nominiert. Nun ist es amtlich, dass auch unter Corona-Bedingungen zusätzliche Trainingspartner mit nach Tokio kommen können.
„Es ist das Beste, was wir beide zusammen in der gleichen Gewichtsklasse erreichen können und das Beste, was ich mir überhaupt vorstellen kann“, sagt die überglückliche Theresa zu dieser Situation. Sie hat sich als Fünfte in der Olympia-Rangliste qualifiziert und steht damit vor ihrer Schwester Amelie.
Aber für diese geht nun trotzdem ein kleiner Olympiatraum in Erfüllung. Auch wenn sie nicht kämpfen wird, kann sie dennoch die Atmosphäre in Tokio erleben und ihren Beitrag für den Erfolg ihrer Schwester und der anderen Athletinnen in den leichten Gewichtsklassen leisten.
„Es ist superschön, dass wir das gemeinsam erleben dürfen“, beschreibt Theresa ihre Gefühle. Für sie ist ihre Zwillingsschwester der wichtigste Mensch im Leben und ist nicht nur Trainingspartnerin, sondern vor allem auch eine mentale Stütze. „Wir verstehen uns blind und jeder weiß auch ohne Worte, was dem anderen gerade guttut“.