Einkleiden der Olympioniken

Ein großer Truck mit der Aufschrift "Team Deutschland" und den fünf olympischen Ringen brachte die Einkleidungsstücke zu allen Olympiastützpunkten. Da konnten die Athleten probieren, welche Größen ihnen am besten passen. "Die Einkleidung ist immer etwas ganz Besonderes und ein Riesenevent“, sagt Sebastian Seidl, der im Olympiapark München seinen Ankleidetermin hatte.

Etwa 40 verschiedene Kleidungstücke mussten anprobiert werden.  „Auch Socken, Mützen und Sonnenbrillen", berichtet Sebastian. Jeder Sportler hatte eine persönliche Assistentin, die die Kleidergrößen direkt nach Frankfurt am Main meldete. Dort wurden dann in den darauffolgenden Tagen die Olympia-Outfits des deutschen Teams verpackt und an den jeweiligen Stützpunkt geschickt.

Für die Anprobe gab es einen straffen Zeitplan. Am Ende gabs dann auch noch einige Bilder und Filme für die Social-Media-Auftritte des Deutschen Olympischen Sportbunds.

Sebastian ist begeistert. Er sagt über die Kleiderprobe, dass es ein gigantisches Erlebnis gewesen ist.

Seiner Begeisterung kann selbst der straffe Zeitplan nichts anhaben. Seine Freude ist fast grenzenlos, dass er trotz Corona und seinen Begleitumständen nach 2016 ein weiteres Mal wieder Olympische Spiele erleben kann. Fast schon heimlich zückte er dann doch das Smartphone und schoss ein Foto mit dem neuen Outfit für sein Erinnerungsalbum.

Mittlerweile sind die Taschen mit der Ausrüstung bei jedem Sportler angekommen. Die Athleten haben genaue Vorgaben, welche Sachen sie wann in Tokio tragen müssen, sodass sie getrost alle persönlichen Lieblingsstücke zu Hause lassen können. Aber vielleicht gibt’s ja nach Olympia so manches neues Lieblingsstück aus der Kollektion. Einhelliges Fazit der Sportler und Besucher lautete: "Sportlich, schick, schlicht und keine grellen Farben. Das kann man danach auch noch gut tragen.“

Sebastian Seidl und die Stoll-Schwestern mit ihrem Olympiaoutfit